„All in gehen“: Warum ich die Selbstständigkeit wählte  

Hi Freigeist,

 

fuck, morgen ist Montag!  

Knapp 2 Jahre war dieser Gedanke an den Wochenstart meine Realität. Meine Tätigkeiten als Studiernberaterin und Projektleiterin waren okay. Eigentlich hatte ich keinen Grund mich zu beschweren. Da waren zwar klare hierarchische Strukturen und ich musste auch noch zappelig auf meinem Bürostuhl sitzen bleiben, wenn es keine Aufgaben mehr gab, aber hey: so ist Arbeit nun mal! Und immerhin waren meine Kolleginnen und Kollegen soweit ganz nett. Außerdem hatte ich  ein sicheres Gehalt, wovon es sich als Minimalistin mehr als gut leben ließ…  

„Na dann ist doch alles super!“ denkst Du jetzt vielleicht.  

Ja, so oder so ähnlich hätte ich vermutlich mein restliches Leben verbringen können und mir immer gedacht: „Ist doch alles schon irgendwie okay, beschwer Dich nicht, andere haben es so viel schlechter als Du…“ 

Aber: Ich hatte keine Lust mehr, mein Leben irgendwie mittelmäßig zu verbringen und Sachen zu tun, die ich nur irgendwie okay fand.

 

Ich wollte mehr!

Dass mein Leben keinen Arbeitstag im Büro als Vollzeitarbeitnehmerin für mich vorgesehen hatte, spürte ich ehrlich gesagt schon vor dem allerersten Arbeitstag. Allein der Gedanke schnürte mir den Hals zu und ließ mich schlechter atmen…  

Ich brauche Luft, ich brauche Freiheit, ich brauche Selbstbestimmung! 

 

Selbstständigkeit

 

 

Wie ich meine Selbstständigkeit startete:

Also nutzte ich die zwei Jahre während der Anstellung, um mich mit Möglichkeiten der Freiheit zu beschäftigten. Ich erprobte mich in meinen Lieblingsthemen, bot Kurse im Bereich des Stressmanagements an und vernetzte mich mit Menschen, die bereits ihr Wunschleben kreiert hatten. All diese Schritte führten mich in eine bestimmte Richtung: in die Selbstständigkeit als Coach & Stressmanagement-Trainerin!  

Was erstmal so abstrakt klingt, habe ich durch Babysteps immer besser kennen- und schätzen gelernt und irgendwann gespürt: Ich muss jetzt „all in“ gehen. So halb funktioniert das für mich nicht.  

Ich wollte wissen wie sich Selbstständigkeit mit all der Freiheit und dem Risiko anfühlt. Im Gespräch mit Nina und Marita vom Podcast „Realtalk Selbstständigkeit“ erzähle ich Dir, wie der Prozess der Gründung gelaufen ist, was Du beachten solltest, wenn Du mit dem Gedanken der Selbstständigkeit spielst und wie so ein „normaler Alltag“ bei mir aussieht:  

 

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Meine 3 Tipps für angehende Selbstständige:

 

1. KOMM INS HANDELN & BLEIB IM MITGEFÜHL MIT DIR 

 

Egal, welche Idee Du hast, probiere sie aus. Scheitern gibt es nicht. Es gibt lediglich ein Ausprobieren und ein erneutes Ausprobieren. Alles was Du tust, bietet Lernmöglichkeiten und niemand, wirklich niemand, hat nach wenigen Tagen ein „mega Unternehmen“ aufgebaut. Alles braucht Zeit. Hab Geduld – mit dem Wachstum Deines Unternehmens und mit Dir. Bleib im Mitgefühl.

Du hast nichts zu verlieren

 

 

2. UMGIB DICH MIT BESTÄRKENDEN MENSCHEN  

 

Am Anfang Deiner Selbstständigkeit wirst Du Angst haben. Das ist normal. Umso wichtiger ist es, dass Du dich mit Menschen umgibst, die Dich stärken und aufbauen. Die Sorgen und Ängste von Freund*innen und Familie helfen nicht. Sie meinen es sicher nur gut, aber es bringt Dich nicht weiter. Also such Dir Menschen mit ähnlichen Zielen und Visionen. Gründe Masterminds und vernetze Dich. Zum Beispiel hier: Reflecta Network

 

3. NUTZE FINANZIELLE UNTERSTÜTZUNGSMÖGLICHKEITEN 

 

Gründung bedeutet Risiko. Gerade finanzielle Sorgen spielen häufig eine große Rolle. Das muss nicht so sein. Es gibt zahlreiche finanzielle Fördermöglichkeiten. Aus eigener Erfahrung kann ich den Gründungszuschuss von der Arbeitsagentur empfehlen. Informier Dich einfach mal und schau, was Du für Dich rausholen kannst.

Egal, ob Du mit dem Gedanken der Selbstständigkeit spielst oder nicht: von Herzen wünsche ich Dir, dass Du mit Deiner Arbeit, Deinem Leben, zufrieden bist und Du Sinnerfüllung verspürst.  

 

Wenn Du merkst, dass große Veränderungen bei Dir bevorstehen und Du dir Unterstützung wünscht, dann melde Dich gerne bei mir.  

 

Ganz viel Liebe für Dich ❤

Deine Luisa 

 

 

 

Kategorie(n): Gastauftritte

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